Dienstag, 12. März 2013

[Rezension] 16:32 - Jonathan Lenz

Infos:
Autor: Jonathan Lenz
Verlag: Arena
Seitenzahl (Taschenbuch): 262
Weiterebände: Von Jonathan Lenz gibt es noch das Buch 12:48, was aber nichts mit 16:32 zu tun hat!
Preis: 9,99

Cover:
Das Cover finde ich eigentlich ganz gut! Es wirkt auf jeden Fall spannend und passt zu dem Buch. Wenn man genauer hin guckt sieht man Landkarten und so Tabellen Zeug was passend ist, weil es teilweise ja auch um diesen Katastrophenschutz geht, die die Erdebeben voraussagen sollen. Außerdem passt es von Design mit dem Cover von 12:48 zusammen!

Erster Satz:
"Und denken Sie daran, nur gut nachichten!"

Zitat:
Eines der zweistöckigen Häuser auf der anderen Straßenseite schien zu schwanken, als hätte man es aus seinem Fudament gerissen. Fensterscheiben gingen klirrend zu Bruch. Der Kamin auf dem schrägen Dach geriet ins Wanken und die Backsteine fielen auf den Gehsteig.
Seite 78 

Klappentext:
Los Angeles, 16 Uhr 32. Abby ist gerade in der U-Bahn, als es passiert: Metall kreischt, das Licht geht aus, über der Bahn bricht die Erde zusammen. Während eine Reporterin versucht herauszufinden, warum niemand vor dem Erdbeben gewarnt hat, kämpfen sich Andy und Binh durch die Labyrinthe des Vergnügungsparks. Die Angst, ob sie dem Sog der Tiefe entkommen können, ist ihr steter Begleiter.

Meine Meinung:
Die Idee finde ich ziemlich gut! Ein /DAS große Erdebeben in L.A. Es ist alles ziemlich realistisch umgesetzt und man konnte sich alles ziemlich gut vorstellen. Was mir an dem Schreibstil nicht so gepasst hat, war dass es mir teilweise zu unpersöhnlich war. Ich habe auch sehr gemerkt das, dass Buch von einem Mann geschrieben wurde. Zum Beispiel steht dann halt da, dass sie sich küssen und ja... Sie küssen sich, aber man fiebert nicht mit! Okay, das ist jetzt vielleicht ein schlechtes Beispiel weil es nunmal keine Liebesgeschichte ist, aber auch sonst ging es mir oft so, dass ich nicht mit den Personen fühlen konnte.
Was ich an beiden Büchern von Jonathan Lenz cool finde ist, dass immer ein funken, wie soll ich sagen... Fantasy? Magie?,  mit in den Büchern steckt. Weil man es einfach gar nicht erwarten würde. In dem Fall war es eine Wahrsagerin die das Erdebeben um 16:32 voraus gesagt hat.
Es ist aus der Sicht vieler Leute geschrieben und weil im Klappentext nicht sehr viel über die einzelnen Personen und deren Lage geht, beschreibe ich sie noch mal:
Matt, arbeitet auf einem Campingplatzt und ist auf offener Straße als das Erdbeben beginnt. Alles wäre gut, wenn er nicht ein paar Stunden zuvor Abby kennengelernt hätte, die bei dem Erdbeben gerade in einem U-Bahn Tunnel war. Er macht sich verzweifelt auf die Suche nach ihr.
-Mhh, ich fand das seine total liebe zu Abby (nachdem sie sich für 10 Minuten gesehen haben) ein bisschen übertrieben war, aber es war okay!
Abby, sitzt während des Erdbebens in einem U-Bahn Tunnel, der total verschüttet ist und sie hat Glück, denn außer 2 Wagons wurden fast alle verschüttet.
-Dadurch das es durch das Erdbeben  ziemlich viele verletzte in dem Tunnel gab, war genug Spannung da und vorallem am Schluss kommt auch noch mal richtig viel!:)
Andy und Binh, lernen sich erst in Disneyland kennen. Sie gehen zusammen zu "Pirates of the Caribbean". Als das große Erdbeben kommt werden die beiden Ausgänge verschüttet und sie sitzen mit ungefähr 100 anderen Leuten in einer großen, mit Wasser gefüllten, unechten Höhle fest.
-Abgesehen davon, dass es alle kurz vor einer Massenpanik waren, hat mir bei Andy und Binh die Spannung gefehlt! Sie saßen da eigentlich nur rum und nur am Ende wird es mal ganz kurz spannend.
Jeniffer Ellis, ist die Moderatorin von KATV. Sie war  diejenige die Landy Godvina, die Wahrsagerin, interviewt hat. Sie schwebt eigentlich überhaupt nicht in Gefahr, ist aber die ganze Zeit auf der Suche nach "der großen Story".
-Sie war mir einfach nur viel zu kalt! Ich meine okay, manchmal war sie traurig wegen den vielen toten und sie war ja nun mal professionell in ihrem Job, aber in so einer Situation wäre ich schon ein bisschen geschockter!
Dann noch Greg Welbeck, er ist ein Mitarbeiter von CEMA und hatte schon vor dem Erdbeben ein komisches Buchgefühl gehabt. Man sieht wie er seine Arbeit macht und versucht die Katastrophe so gut wie möglich unter Kontrolle zu bekommen.

Fazit:
Ein Buch was sein Thema, eine Erdebeben Katastrophe, gut trift, mir allerdings zu wenig Spannung hatte. Obwohl ich mir auch gut vorstellen könnte, dass der Autor das so wollte. Ich persöhnlich hatte nicht sehr viel Spaß beim Lesen empfehle es aber auf jeden fall allen, die große Fans von Erdbeben sind!:D

Das Buch bekommt 3,5 Strichmännchen

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